Wir freuen uns über Dein Interesse an unserem Verein! Seit 1893 prägen wir das karnevalistische Bild Bad Godesbergs und sind damit der älteste Traditionsverein unserer schönen Stadt. Schau Dich gerne um, hier findest Du alle wichtigen Informationen über uns
In unseren Abteilungen findet sich jeder wieder, egal ob Tänzer, Pferdenarr oder Brauchtumspfleger. Klick Dich doch einfach durch und lerne die Gesichter unseres Vereins kennen!
Unser 16 Mann (und Frau) starker Vorstand sorgt dafür, „dat et läuf“ im Verein. Gemeinsam werden Sitzungen und Auftritte geplant und alle anderen Geschicke des Vereins geleitet.
Unser Vorstand der Session 2022/23
Ehrenvorsitzender | Horst Effelsberg (Mail) |
1. Vorsitzender | Patric Engels (Mail) |
2. Vorsitzender und Literat | Dieter Nussbaum (Mail) |
Schatzmeister | Olaf Blaufuhs (Mail) |
Geschäftsführerin | Conny Dreesbach (Mail) |
Vertreterin d. Senats | Bettina Rausch (Mail) |
Organisationsleiter | Christoph Weingarz |
Pressewart | Ben Dreesbach (Mail) |
Schriftführerin | Katja Rußeck |
Sitzungspräsident | Patric Engels |
Kassiererin | Katharina Nussbaum (Mail) |
Clubwart | Andreas Schönbach (Mail) |
Haus- und Sachverwalter | Frank Nussbaum |
Ältestenrat | Prof. Dr. Norbert Jacobs |
Karin Schönbach | |
Herbert Racke | |
Beisitzer | Trixi Rußeck |
Die Führungsriege unserer Streitkräfte ist der Generalstab. Hier versammeln sich die Kommandeure aller Untergruppierungen, um die Anliegen ihrer Gruppe zu vertreten.
Text folgt
Bei Fragen freut sich unsere Intendantin Julia Moll auf deine Mail.
Drei Mitglieder mit jahrelanger Vereinserfahrung bereichern das Vereinsleben mit ihrem Rat und ihrer Unterstützung. Sie agieren als unverzichtbarer Teil unseres Vorstandes.
Die Geschäftsordnung des Godesberger Stadtsoldatenkorps in der Fassung von 2010 regelt in §11 die Funktion des Ältestenrats. Ähnlich wie in Parlamenten gehören zum Ältestenrat nicht die nach Jahren ältesten Mitglieder der Gesellschaft, sondern er besteht als verdienten Mitgliedern, d.h. aus Mitgliedern, die sich in Sachen Godesberger Stadtsoldatenkorps eine solide Kompetenz erworben haben. Der Ältestenrat besteht aus drei Mitgliedern, die auf der Mitgliederversammlung gewählt werden. Mitglieder des Ältestenrats dürfen kein Vorstandsmandat haben und dürfen auch nicht als Kassenprüfer bzw. auch nicht als Vertreter in ein anderen Vereinsgremium gewählt werden.
Die Aufgaben des Ältestenrats sind gemäß Satzung die Beratung und Unterstützung des Vorstands bei wichtigen Maßnahmen, die Schlichtung von Streitigkeiten im Vorstand als auch zwischen Mitgliedern und Vorstand bzw. umgekehrt sowie die endgültige Beschlussfassung über Ausschlussanträge in Berufungsfällen.
Mitglieder des Ältestenrats sind 2022 Karin Schönbach, Prof. Dr. Norbert Jacobs und Herbert Racke.
Unsere Freunde und Förderer, die uns jederzeit unter die Arme greifen, sich aber lieber abseits der Bühne aufhalten, findet man im Großen Rat. Für ihre Unterstützung sei ihnen an dieser Stelle auch nochmal herzlichst gedankt!
Der „große Rat“ der Godesberger Stadtsoldaten wurde Mitte der 1970er Jahre gegründet. Aus den Reihen des damaligen „Ehren-Senats“ fanden sich einige Personen zusammen, um die Idee der Unterstützung des Vereines in die Tat umzusetzen. Diese Idee hat bis zum heutigen Tag fortbestand. So hat der „große Rat“ aktuell 25 Mitglieder, von welchen 15 aktiv sind. Bei den Mitgliedern handelt es sich um Godesberger Geschäftsleute, welche die ursprüngliche Idee der Förderung des Vereins aufrecht erhalten.
Das Erkennungszeichen des „Großen Rates“ bei öffentlichen Veranstaltungen ist die Jacke in den Vereinsfarben, schwarze Hose und Schiffchen. Außerhalb der Karnevalssaison treffen sich die Mitglieder regelmäßig zu einem gemütlichen Stammtisch, um sich miteinander auszutauschen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben oder Sie Mitglied im GR werden möchten, so wenden Sie sich vertrauensvoll an Herbert Racke.
Schneider-Jacobs | Ute | Burgapotheke |
Cornette | Rene | Der Brillenmacher |
Feld | Marco | Sparkasse Köln/Bonn |
Friedrich | Kai-Daniel | Rechtsanwälte Kurtenacker & Kollegen |
Merzbach | Klaus-Dieter | Metzgerei Merzbach |
Racke | Herbert | hera Automatisierungstechnik |
Saritas | Sezayi | Bechtle IT-Lösungen |
Sarter | Oliver | Emsa-tec |
Schneider | Stefan | Obsthof Schneider |
Scholz | Timo | Fischfachgeschäft Stuch |
Simons | Christoph | Immobilien Simons |
Sontag | Mark | Zurich Bezirksdirektion Sontag |
Wagner | Dominikus | Vermögensverwaltung Wagner & Florack |
Weickert | Christoph | Optik Weickert |
Hier ist man gleich dreifach stark: Senat, Damensenat und Ehrensenat setzen sich in unserem Vereinsleben dafür ein, dass jederzeit die Belange der Stadtsoldaten bestens vertreten sind.
Die über 30 Mann (und Frau) starke Truppe ist Teil all unserer Veranstaltungen (sowohl auf als auch hinter den Bühnen) und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das rheinische Brauchtum zu pflegen.
Bettina Klasen, seit über sechs Jahren Senatspräsidentin, schätzt besonders die vielen gemeinsamen Ausflüge und Aktivitäten, die auch außerhalb der Karnevalssession für Spaß und Stimmung sorgen.
Bei Fragen freut sich die Senatspräsidentin Bettina Rausch über deine Nachricht.
Angeführt vom Generalstab bilden die Streitkräfte die Basis unseres Vereins. Sei es Tanzpaar, Mädchenreihe, Landsturm oder Artillerie – gemeinsam bestreiten sie Auftritte, Rathaussturm und so manche Sitzung.
Die Streitkräfte sind der Zusammenschluss aller Uniformierten der Gesellschaft und repräsentieren den Verein nach außen. Die Leitung der Streitkräfte obliegt dem von der Versammlung gewählten Kommandanten. In den Streitkräften vertreten sind das Tanzkorps, der Landsturm, das Stabsoffizierskorps, die Kavallerie, der große Rat sowie der männliche und weibliche Senat.
Bei allen Auftritten tragen die Streitkräfte die für ihre Gruppe zutreffenden Uniformen und nehmen gemeinsam an den Sitzungen der Gesellschaft, an Prinzenbegleitungen und bei Besuchen von befreundeten Gesellschaften sowie am Karnevalszug teil.
Kommandeur Frank Nussbaum hilft dir bei Fragen gerne weiter.
Seit 1938 ist das Tanzpaar das Aushängeschild unseres Vereins. Über 20 Paare sind mittlerweile über die Bühnen geflogen und haben das Publikum begeistert.
2017 – 2020 | Kathi Stuch und Daniel Amendt |
2014 – 2017 | Vanessa Klasen und Frank Nussbaum |
2011 – 2014 | Vanessa Klasen und Daniel Amendt |
2009 – 2011 | Kim Beard und Daniel Amendt |
2006 – 2009 | Sandrina Küpper und Daniel Amendt |
2004 – 2005 | Catharina Schamari und Adi Akadirs |
1999 – 2004 und 2006 | Jenny Wielpütz und Adi Akadirs |
1996 – 1999 | Andrea Engels und Volker Hoeschel |
1994 – 1995 | Jenny Schumacher und Sascha Beutling |
1992 – 1994 | Beatrix und Theo Russeck |
1988 – 1989 | Waltraud Zimmermann und Detlef Jäger |
1970 – 1972 | Monika Dmytrik und Karl-Heinz Lülsberg |
1967 – 1973 | Helga Stadler und Karl-Heinz Lülsberg |
1966 – 1971 | Brigitte und Horst Effelsberg |
1962 – 1964 | Doris Gibbert und Horst Effelsberg |
1962 – 1962 | Doris Gibbert und Birgit Winkel und Heinz Tscherney |
1961 – 1962 | Rita Baumeister und Heinz Tscherney |
1958 – 1961 | Irmgard König und Heinz Tscherney |
1955 – 1957 | Margret Gördten und Adolf Küpper |
1953 – 1955 | Lotti Weins und Adolf Küpper |
1950 – 1953 | Käthe Schmitz und Willi Koch |
1949 – 1952 | Käthe Schmitz und Jakob Schüller |
1946 – 1948 | Ännchen Schäfer und Willi Koch |
1937 – 1939 | Ännchen Schäfer und Theo Mertens |
Mit aktuellen Karnevalshits, tänzerischem Können und jeder Menge Charme tanzt sich unsere Mädchenreihe in die Herzen jedes Publikums.
„Dat Schönste, wat der Verein zu bieten hat …“ – das trifft bei uns nicht nur, wie sonst im Traditionskarneval, auf das Tanzpaar zu, sondern genauso auf unsere Mädchenreihe. Von Andrea Engels und Jürgen Mühlhausen im Jahr 2000 gegründet, sind sie bei Auftritten und aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken.
Angefangen mit acht Mädels, sorgen sie mit mittlerweile 16 jungen Frauen zwischen 19 und 27 Jahren für Stimmung in jedem großen und kleinen Saal. Das wurde auch über die Grenzen Bad Godesbergs schnell bekannt, und so erhielten sie im Jahr 2006 die höchste karnevalistische Auszeichnung der Stadt Bonn, den Närrischen Löwen. Choreografiert und trainiert wird die Gruppe seit Gründung von Andrea Engels.
Und was muss man so mitbringen, wenn man dabei sein will? Neben Disziplin und Ausstrahlung, sind Trainerin Andrea vor allem zwei Dinge wichtig: Der Spaß am Tanzen und der Zusammenhalt der Truppe. Das gemeinsame Training, die Auftritte, aber auch gemeinsame Freizeitgestaltung gehören dazu.
Gerade das einheitliche und synchrone Erscheinungsbild der Mädels wirkt auf jeder Bühne und überzeugt alle Besucherinnen und Besucher.
Tanzbegeisterte Mädels ab 18 Jahren, die Spaß am Karneval und dem Vereinsleben haben, sind hier ganz herzlich willkommen. Die Mädchenreihe trainiert mittwochs ab 20 Uhr in der Turnhalle der Burgschule Bad Godesberg. Die 16 Mädels freuen sich über jedes neue Mitglied.
Du möchtest mitmachen oder hast noch Fragen? Wende dich gerne an Trainerin Andrea Engels.
Das Stabsoffizierkorps ist ein Sammelbecken für Zeitgenossen, die zwar am karnevalistischen Vereinsleben partizipieren, sich aber doch eine gewisse Zurückhaltung auferlegen wollen.
Von aktiven Teilnehmern wird die Uniform getragen, Spaß an der Freud ist oberstes Gebot. Derzeit tummelt sich in unseren Reihen die überschaubare Zahl von fünf Personen, die in selbstdefinierter Form am Vereinsleben teilnehmen. Willkommen ist jeder, der die gesellige Kunst des Müßiggangs in einem Karnevalsverein genießen will.
Das Glück der Erde liegt für unsere Kavallerie ganz klar auf dem Rücken ihrer Pferde. Seit mehr als 20 Jahren kann die Gruppe nun schon ihre Leidenschaft für Karneval und den Reitsport vereinen.
Derzeit 12 Kavalleristen kommen mindestens einmal wöchentlich zusammen, um ihrer Leidenschaft nachzugehen und gemeinsam auszureiten. Zusätzlich proben sie für ihren großen Auftritt: Denn einmal im Jahr führt die Kavallerie, immer unter einem anderen Motto, eine eigens einstudierte Quadrille auf. Vereinsmitglieder, weitere Besucher und Gäste dürfen diese dann bestaunen.
Auch unsere Reiter freuen sich über jedes neue Mitglied. Es wird donnerstags von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr in der Reitanlage Hegehof, Kalenborner Höhe trainiert. Wer bereits fortgeschrittene Reiterfahrung hat (möglichst im Besitz eines Reitpasses oder zumindest eines Reitabzeichens) und sich gerne einer netten Gemeinschaft anschließen möchte, ist hier herzlich willkommen. Selbstverständlich nehmen die Mitglieder des Reiterkorps auch an den Auftritten des Vereins teil und als Höhepunkt jeder Session bereichern sie den Godesberger Karnevalszug auf den Pferden.
Kommandeurin Trixi Rußeck freut sich über Deine Nachricht.
Was wären wir ohne unseren Nachwuchs! Unser Kinderkorps besteht derzeit aus 13 Kindern, die begeistert zu aktueller Karnevalsmusik ihre Tänze vorführen.
Dass wir nicht nur einzelne Gruppen, sondern eben EIN Verein sind, zeigt sich besonders hier, denn trainiert werden die Kinder von Lara Oberem, Alina Kowalski und Virginie Vogele, alle drei Tänzerinnen der Mädchenreihe.
Michaela Kowalski, seit 2018 Kommandeurin des Kinderkorps, freut sich nach jedem Auftritt über den großen Zuspruch aus dem Publikum und die vielen strahlenden Kinderaugen auf der Bühne. Ein besonderes Highlight ist jedes Jahr das Bad Godesberger Sommerparkfest, wenn die Kinder bei sommerlichen Temperaturen ihre Tänze vorführen dürfen.
Es wird montags von 17.30 bis 18.30 Uhr in der Beethovengrundschule in Bad Godesberg trainiert. Alle Kinder und Jugendlichen von 3 bis 17 Jahren mit viel Spaß am Tanzen sind herzlich eingeladen, einfach mal beim Training vorbeizuschauen.
Bei Fragen kannst du dich gerne per Mail an die Kommandeurin Michaela Kowalski wenden.
Unsere Artilleristen kümmern sich um die Kanone des Korps, die jedes Jahr zum Rathaussturm ihr Können zeigen darf und die Rathauswände so richtig zum Wanken bringt.
Die Artillerie ist ein Bestandteil der Streitkräfte der Stadtsoldaten, und seit März 2019 wieder neu ins Leben gerufen worden. Als neuer Kommandeur der Artillerie wurde Udo Donath gewählt.
Die Aufgaben der Artillerie sind vielseitig, u.a. unterstützt die Artillerie die Streitkräfte bei den Auftritten des Corps. Zu den Tanzdarbietungen, sei es Gardetanz, Mariechentanz oder Männertanz, begeben sich die Artilleristen in die Reihe der Stadtsoldaten und lassen das Tanzbein schwingen.
Der Karnevalssonntag ist der Tag unserer Kanone `Klaus Heinrich`. Wir ziehen vom Zeughaus zur Rathauserstürmung und lassen dort vor dem Karnevalszug bei der Erstürmung des Rathauses die Wände so richtig wackeln, sodass den Damen und Herren der Bezirksverwaltung nichts anderes übrig bleibt, als sich zu ergeben und den Karnevallisten den Weg frei zu geben. Nach erfolgreicher Übernahme des Rathauses ziehen wir dann anschließend im Zug durch Godesberg unsere Kreise, und wenn von den zahlreich anwesenden Besuchern gewollt, lässt es `Klaus Heinrich` nochmals so richtig krachen.
Nach der Session ist vor der Session. So wird unsere Kanone gepflegt und gewartet, damit sie beim nächsten Einsatz wieder „böllern“ kann. Da unsere Kanone eine friedliche ist, die lediglich nur böllern kann, ist sie auch nur von einem unserer Artilleristen einzusetzen, wenn eine Schussgenehmigung vorliegt und eine entsprechende Prüfung abgelegt wurde. Ebenfalls unterstützt die Artillerie unsere Wagenbauer bei der Restauration der einzelnen Prunkwagen, um in der nächsten Session gut aufgestellt zu sein.
In diesem Sinne und zur Pflege des Brauchtums des Rheinischen Karnevals würden wir uns freuen, Euch bei der Artillerie begrüßen zu dürfen.
Du hast Fragen zur Artillerie? Schreib uns gerne eine Mail.
Bei den Veteranen handelt es sich um einen lockeren Verbund von ehemals aktiven Stadtsoldaten und Stadtsoldatinnen.
Das aktive Leben im Corps, Senat oder Vorstand haben sie beendet, aber die Erinnerungen an schöne Zeiten werden gerne beim monatlichen Stammtisch im Zeughaus wieder aufgefrischt. Jeder der Lust hat, kann gerne vorbeischauen am ersten Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr.
Musikalisch begleitet werden wir seit vielen Jahren von unseren Freunden, dem Tambour- und Fanfarencorps aus Bengen.
Bengen ist eine nette Ortschaft in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler und Heimat des Tambour- und Fanfarencorps „Heimatklänge Bengen“. Am 10.01.2003 spielte der Musikzug das erste Mal in der Uniform der Godesberger Stadtsoldaten beim damaligen Ordensfest in der Stadthalle. In vierter Generation wird der Musikverein seit 2018 von Peter Rieck geleitet, dessen Urgroßvater Johann Rieck sen. anno 1920 einer der Gründungsmitglieder war.
Bereits 1906 erklang in Bengen deutsche Marschmusik. Johann Rieck und sein Freund Karl Joistgen befanden sich damals in einem Infanterieregiment in Trier, wo sie als Spielleute und Tamboure ausgebildet wurden. Mit ihrer Musik bereicherten sie nach und nach die Bengener Feste und das Dorfgeschehen. In der Familie Rieck wurde seitdem das musikalische Gen und die Tradition von Generation zu Generation weitergegeben.
Seit 1993 besteht im Tambourcorps auch eine Big Band Abteilung, die ein großes Repertoire aufweist. Die Heimatklänge Bengen spielen an Karneval, Kirmes, Junggesellen – und Schützenfesten, Martinszügen und Hochzeiten sowie an kirchlichen Festen wie Fronleichnam, Weihnachten oder Ostern. Für die verschiedenen Anlässe hat das Corps verschiedene Uniformen. Diese werden neben den Musikinstrumenten, Noten und sonstigem Zubehör den Spielern kostenlos zur Verfügung gestellt. Abwechselnd dienstags und donnerstags trifft man sich im eigenen Übungsraum in der Alten Schule in Bengen. Hier werden vom Anfänger, der die ersten Noten lernt, bis zum alten Hasen in verschiedenen Gruppen die einzelnen Lieder einstudiert. Der Spaß kommt beim Musizieren natürlich nicht zu kurz. Gemeinschaft wird großgeschrieben. Heute umfasst der Verein etwa 20 ständig aktive Musikanten.
Alles in allem ist der Traditionsverein in der Lage, drei Stunden nonstop zu spielen, ohne eine Melodie doppelt zu bringen. Noch dazu spielen sie live und in Farbe das Stadtsoldatenlied, den Säbeltanz, das Präsentieren sowieso und den Schneewalzer. Das kann sich sehen lassen.
Die Godesberger Stadtsoldaten haben in jedem Fall im Jahr 2002 einen Fang gemacht und auch wenn die „Heimaltklänge Bengen“ sozusagen nur „geliehen“ sind, bilden sie inzwischen einen festen Bestandteil unseres Vereins.
Du hast Fragen zu unserer Regimentskapelle? Schreib uns gerne eine Mail.
Wir blicken mittlerweile auf über 125 Jahre Godesberger Stadtsoldatenkorps zurück. Eine Geschichte voller Spaß, rheinischem Brauchtum und ganz viel Tanz.
Die Erfolgsgeschichte begann am 12. Februar 1893 mit einem Gala-Masken-Ball, und dieses Datum wäre in späterer Zeit sicherlich in Vergessenheit geraten, wäre im Kassenbuch des Godesberger Turnvereins nicht eine Spende einer Carnevals-Gesellschaft namens "Uzvügel" über 50 Mark verbucht worden.
Der Startschuss für unseren Karneval fällt in die von unseren Urgroßeltern apostrophierte "gute alte Zeit". Natürlich hatte sich zu diesem Zeitpunkt Köln in Sachen Karneval längst einen Namen gemacht. Zugegeben, die Preußen, die sich als ein Ergebnis des Wiener Kongresses im Rheinland bereits fest etabliert hatten, beargwöhnten alle Festivitäten, die irgendwie eine Unbotmäßigkeit gegenüber den politischen Machthabern zum Ausdruck hätten bringen können. Aber das Bürgertum wollte auch feiern. So wurde 1823 in Köln ein "Festordnendes Comitee" mit der Aufgabe gegründet, die "Narretei in geregelte Bahnen" zu lenken. Als älteste Karnevalsgesellschaften sind die "Große von 1823" und die "Kölsche Funke rut-wieß von 1823" belegt. Der Kölner Karneval setzte zu einem Siegeszug an: Man organisierte Bälle und den Straßenkarneval mit diversen Umzügen, es gab einen "Held Karneval", der später zu einem Prinzen mutierte, und spätestens 1883 regierte ein Dreigestirn das närrische Volk. Bonn zog bereits 1826 nach, aber die Preußen verboten schon wenig später karnevalistische Aktivitäten, weil sie sich vor Umsturzversuchen, insbesondere aus den Reihen der Studentenschaft, fürchteten. Erst nach vielen Eingaben in Berlin durfte ab 1843 in Bonn wieder Karneval gefeiert werden. Die Leitfiguren waren ein "Hanswurst" und eine "Laetitia", die Vorläufer von Prinz und Bonna.
Aus dieser Zeit sind karnevalistische Aktivitäten aus Godesberg oder seinen vielen damals noch selbstständigen Ortsteilen nicht überliefert. Es ist aber nicht auszuschließen, dass man in den vielen Dorfgasthäusern ebenfalls ausgiebig zu feiern wusste. Oder man fuhr ganz einfach mit der 1856 eingeweihten Eisenbahn nach Bonn oder Köln.
Im Jahr 1888 wurde der Godesberger Turnverein gegründet, und schon sehr bald kristallisierten sich zwei unterschiedliche Standbeine heraus: Sport und Turnen im Sommer, Maskenbälle und Karneval im Winter. Der Saalkarneval erlebte in den 1920er-Jahren einen besonderen Höhepunkt, als Jean Arenz als Büttenredner und Coupletsänger große und kleine Ereignisse zu karikieren wusste. Rainer Kaufmann machte sich als Schultheiß einen besonderen Namen. Übrigens war dies auch die Zeit, als Godesberg ab 1926 als Bad firmieren durfte und nach zahlreichen Eingemeindungen 1935 die Stadtrechte erhielt.
Die karnevalistische Entwicklung erfuhr Mitte der 1930er-Jahre eine völlig neue Ausrichtung. Eigentlich lief es mit Sommersport und Winterkarneval im Turnverein sehr gut. Es passte allerdings nicht in das Weltbild der NS-Machthaber, Sport und Fröhlichkeit in ein und demselben Verein durchzuführen. 1937 wurde die von den Turnern anberaumte Karnevalssitzung kurzerhand verboten. Daraufhin gründeten Männer um Willi Werth und Rainer Kaufmann eine eigene Karnevalsgesellschaft.
Viele Karnevalsvereine tragen den Namen "Funken" oder "Stadtsoldaten", und beide Namen sind im Grunde Synonyme. In vor-napoleonischer Zeit hatten in vielen Städten die Stadtsoldaten eine spezifische Ordnungsfunktion zu erfüllen. In Köln trugen Stadtsoldaten rote Uniformen, und im Volksmund bildete sich schon bald der Name "Funke(n)" heraus. Die Männer um Willi Werth hielten "Stadtsoldaten" für einen adäquaten Namen ihrer Gesellschaft. Und um zu verdeutlichen, dass man bereits seit Jahrzehnten Karneval zu feiern verstand und dass die karnevalistischen Aktivitäten der Turner nahtlos auf den neuen Verein übergegangen waren, bezog man sich in dem Gründungsakt vom 4. Februar 1937 auf das Dokument der "Uzvügel" aus 1893 und nannte sich "Godesberger Stadtsoldatenkorps von 1893 e.V." Tatsächlich bestand das Korps an seinem offiziellen Gründungstag aber bereits seit 44 Jahren.
In den früheren Karnevalssitzungen der Turner trugen die Herren zu einer Narrenkappe einen Abendanzug, die Damen ein Kostüm oder ein Abendkleid. Von nun an waren Uniformen erforderlich. Vorbilder lieferte wiederum Köln. Die Wahl fiel auf die "Altstädter Köln 1922 e.V.", deren Uniformen heutzutage nur in Nuancen von denen der Godesberger Stadtsoldaten abweichen. Damit war das neue Erscheinungsbild der Gesellschaft komplett. 1938 präsentierte man sich in der Öffentlichkeit, und alten Quellen zufolge fanden die neuen Uniformen bei der Bevölkerung sofort Anklang.
Die Godesberger Stadtsoldaten haben zum Karnevalsauftakt "Elfter im Elften" im November 2017 in ihrem Karnevalsmagazin "Narrenklappe" die Geschichte der Gesellschaft umfangreich dokumentiert, und diese Dokumentation wurde auf dem Theaterplatz und auf den Stadtsoldatensitzungen kostenlos verteilt. Aus dieser Dokumentation soll ein weiterer Aspekt herausgegriffen werden: Stadtsoldaten schrieben nämlich Karnevalsgeschichte. Die sogenannten Karnevalszwillinge, Jean Arenz und Reiner Kaufmann, wurden bereits zuvor angesprochen. Dass der karnevalistische Schlachtruf in Köln, Bonn und Bad Godesberg "Alaaf" lautet, ist hinlänglich bekannt, dass der Ruf auf "al-aff" in der Bedeutung von "über alles" zurückgeht, wissen nicht einmal alle eingefleischten Karnevalisten. Und dann haben die Godesberger Stadtsoldaten noch ihren Schlachtruf "Hei-Lu" parat. In diesem Schlachtruf bleibt der Bad Godesberger Erzkarnevalist Hein Ludewig lebendig, der bereits 1895 im Alter von 16 Jahren seine karnevalistische Jungfernrede gehalten hatte. In politisch schwierigen Zeiten gelang es Hein Ludewig, das Schiffchen Karneval auch in "unruhiger See" auf Kurs zu halten und sein Überleben zu sichern. Dafür danken ihm die Stadtsoldaten mit ihrem Ruf "Hei-Lu". Aber auch weitere Persönlichkeiten haben die Entwicklung des Stadtsoldatenkorps nachhaltig bestimmt: Willi Werth, Willi Koch und zuletzt über drei Jahrzehnte Horst Effelsberg.
Bad Godesberg wurde erstmals 1934 von Tollitäten regiert: Prinz Fritz I. (Dreesen) und Godesia Ruth (Hasse). Der Name "Godesia" wurde wahrscheinlich dem der "Bonna" in Bonn, die bereits 1873 dem Karnevalsprinzen zur Seite gestellt wurde, nachempfunden. Wer die Bezeichnung "Godesia" erfunden hat, konnte bis heute nicht geklärt werden. Die Godesberger Stadtsoldaten haben in ihrer 125-jährigen Vereinsgeschichte bislang neun Prinzenpaare sowie zusätzlich viermal die Godesia, aber niemals den Prinz allein gestellt. Nachdem es 1951 das erste Nachkriegs-Prinzenpaar gegeben hatte, beginnt die Liste der Stadtsoldaten-Tollitäten 1952 mit Prinz Günter I. (Heer) und Godesia Edith (Laufer). Erst zehn Jahre später folgte mit Prinz Christian I. (Schumacher) und Godesia Christel (Herrmann) ein weiteres Prinzenpaar der Stadtsoldaten. In ihrer Regentschaft fiel allerdings der Karnevalszug im Gedenken an die Opfer der Überschwemmungskatastrophe in Hamburg aus.
Zum 75. Vereinsjubiläum 1968 präsentierten die Stadtsoldaten erneut ein Prinzenpaar: Prinz Karl-Heinz I. (Schlickum) und Godesia Gertrud (Schneider). Im 125-jährigen Jubiläumsjahr der Stadtsoldaten im Jahr 2018 konnte also Karl-Heinz ebenfalls sein goldenes Jubiläum der karnevalistischen Regentschaft begehen.
1971 folgte auf Prinz Karl-Heinz I. mit Prinz Erich I. und Godesia Irmgard (Wiemer) erstmals ein Ehepaar aus den Reihen der Stadtsoldaten. Danach wurde es um Stadtsoldaten-Prinzenpaare recht still. Erst zum 90-jährigen Jubiläum traten 1983 Prinz Dieter II. (Völlings) und Godesia Anne (Schmitt) auf den Plan. Ihnen folgte 1987 das Ehepaar Burghard I. und Godesia Brigitte (Peters). Prinz Michael I. und Godesia Rita (Eberz) vertraten zum 100-jährigen Jubiläum unsere Gesellschaft.
Im Jahr 2004 feierte das Stadtsoldatenkorps sein 111-jähriges Jubiläum. Prinz Peter IV. und Godesia Silke (Rest) waren würdige Vertreter der Gesellschaft, die sich auch in den Folgejahren um den Bad Godesberger Karneval verdient gemacht haben, da sie lange Jahre im Festausschuss Godesberger Karneval (FAGK) Führungsaufgaben vertraten. Das Paar des Folgejahrs 2005 gehörte ebenfalls zu den Stadtsoldaten. Prinz Stefan II. (Stuch) wurde allerdings erst am Ende seiner Regentschaft aktiver Stadtsoldat, Godesia Uta (Nagel) tanzte in der Mädchenreihe der Stadtsoldaten, war mehrere Jahre Schriftführerin in Vorstand der Stadtsoldaten, war im FAGK mehrere Jahre Vizepräsendentin und 2014 sogar Präsidentin, und seit 2015 konnten wir sie als Kommentatorin unseres Karnevalszuges erleben.
Der Vollständigkeit halber noch die Prinzenpaare, bei denen die Stadtsoldaten nur die Godesien stellten: 2010 war dies Godesia Kathrin (Liepert) mit Prinz Christoph III. (Caspary), 2011 Godesia Jutta (Jülich) mit Prinz Kurt II. (Dr. med. Schöppe), 2012 Godesia Martina (Brand) mit Prinz Dirk I. (Hausen) und 2017 Godesia Conny (Dreesbach) mit Prinz Thomas I. (Heinzen). Im Jubiläumsjahr 2018 stellten die Stadtsoldaten dann wieder ein Prinzenpaar aus den eigenen Reihen: Prinz Tobias I. und Godesia Vanessa.
In der jüngeren Stadtsoldatengeschichte war zweifellos das Jahr 2004 ein herausragendes Datum. Der 18. Januar 2004 war ein Festtag der besonderen Art. Professor Gerhard Herkenrath von St.Alban in Köln zelebrierte erstmals den Festgottesdienst "Mess op Kölsch". Von diesem Jahr an wurden Mundartgottesdienste zum festen Bestandteil des Stadtsoldatenjahrs.
Im Jahr 2004 war es ein besonderes Anliegen, nach der Messe am Grab von Hein Ludewig auf dem Burgfriedhof einen Kranz niederzulegen, bevor das gesamte Korps auf die Godesburg zog, um mit einem Festkommers die damals 111-jährigen Vereinsgeschichte zu würdigen.
Die Godesberger Stadtsoldaten schwammen 2004 auf einer Woge des Erfolges. Die Gesellschaft zählte annähernd 400 Mitglieder, und auf der Jubiläumssitzung fanden die über hundert uniformierten Stadtsoldaten auf der Bühne der Stadthalle kaum Platz. Zu den traditionellen drei Sitzungen, zur Prunksitzung, zur Herrensitzung, zur Mädchensitzung und zusätzlich zur Bürgersitzung auf dem Theaterplatz konnten annähernd 3.000 Besucher gezählt werden, und bereits Monate zuvor war die Prunksitzung mit über 800 Karten komplett ausverkauft. Zur Mädchensitzung in der Sporthalle waren 1.100 Mädels gekommen, zur Herrensitzung in der Zitronenschule fast 600 Männer. Und auf der Bürgersitzung konnten wir gut 500 Zuschauer begrüßen.
Jetzt, 14 jahre später, erkennen wir, dass das 111-jährige Jubiläum Höhepunkt und zugleich Kulminationspunkt in der Entwicklung der Gesellschaft gewesen ist. In den Folgejahren setzte eine Phase des Wandels ein. Bemerkbar wurde dieser Wandel als ein schleichender, zunächst kaum registrierbarer Erosionsprozess, ein Erosionsprozess, der zeitgleich aber auch andere Vereine betraf.
Im Jubiläumsjahr 2018 haben die Stadtsoldaten mit viel Engagement versucht, den Erosionsprozess, wenn nicht zu stoppen, so doch abzumildern. Der Literat Dieter Nussbaum hatte für die drei klassischen Sitzungen der Stadtsoldaten erneut ein Programm zusammengestellt, dass eigentlich den Wünschen aller Besucher und Besucherinnen in den Altersklassen 18 bis 88 hätte gerecht werden müssen. Die Prunksitzung und die Herrensitzung waren unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten durchaus im grünen Bereich. Ganz anders die Situation der Mädchensitzung. Der Verkauf der Sitzungskarten war inzwischen von einem Allzeithoch in einen kontinuierlichen Abschwung übergegangen. Ursprünglich in der "Zitronenschule" beheimatet, konnten dort bereits im Jahr 2001 große Teile der Kartennachfrage nicht mehr befriedigt werden. Als Ausweichquartier wurde ab 2002 die Halle im Sportpark Pennefeld gewählt, die fortan über 1.100 Mädels in einen singenden und schunkelnden "Hexenkessel" verwandelten. Die Mädels feierten hier ausgelassen ihre Mädchensitzung. Nach dem Jubiläumsjahr gingen allerdings die Kartenwünsche auch für dieses Sitzungsformat zunächst nur leicht, dann aber deutlicher zurück. Die Mädchensitzung kehrte in den Jahren 2008 und 2009 in die "Zitronenschule" zurück, wechselte aber 2010 von dort in die Stadthalle, weil von nun an in der "Zitronenschule" aufgrund verschärfter Sicherheitsbestimmungen die Kartenwünsche nicht mehr befriedigt werden konnten. Für mehrere Jahre schwankte die Zahl der Besucherinnen nunmehr zwischen 650 und 800, bis ab 2014 auch hier ein drastischer Rückgang einsetzte. In 2018 war schließlich der Kartenvorverkauf derart unbefriedigend, dass die Mädchensitzung kurzfristig in die "Zitronenschule" verlegt wurde. Zur Abwendung eines desaströsen Defizits dieser Sitzung haben Vereinsmitglieder und Freunde der Stadtsoldaten den gesamten Service dieser Sitzung gestemmt. Am Ende der Session wird es umfangreicher Beratungen in der Gesellschaft bedürfen, um über den Fortbestand dieser Sitzung oder auch über andere Formate zu entscheiden. Es muss aber ganz entschieden betont werden, dass die Sitzungsleitungen der Prunksitzung und der Herrensitzung durch Patric Engels und der Mädchensitzung durch Andrea Engels und Beate Scholz souverän sind und von hoher Sachkompetenz zeugen.
Die karnevalistischen Sitzungsprogramme durchlaufen inzwischen einen regelrechten Strukturwandel, und es ist die Aufgabe des Literaten Dieter Nussbaum, die "erahnten" Wunschvorstellungen der Besucher für ein künftiges Programm mit dem praktisch Machbaren in Einklang zu bringen. Die Generation Ü 60 möchte es eher gemütlich angehen, mit Büttenreden, Schunkelliedern und Tanzkorps, die Generation U 30 ist so richtig in ihrem Element, wenn der "Bär in der Halle steppt". Es ist für den Literat fast wie die Suche nach der Quadratur des Kreises, diese unterschiedlichen Interessen in einem Programm miteinander in Einklang zu bringen. Ein Kompliment an Dieter Nussbaum, dem dieses Unterfangen in den beiden letzten Jahrzehnten jedes Jahr erneut gelungen ist.
Es würde den Rahmen dieses Rückblicks sprengen, jedes Detail aus der jüngeren Stadtsoldatengeschichte zu dokumentieren. Beschränken wir uns daher im weiteren auf die Jubiläumssession 2017 / 2018. Die Stadtsoldaten hatten in dieser Session mehrere echte Aushängeschilder, auf die sie ganz besonders stolz sind: das Bad Godesberger Prinzenpaar, Prinz Tobias I. (Nolden) und Godesia Vanessa (Klasen), das Tanzpaar der Stadtsoldaten, Tanzmariechen Kathi Stuch und ihr Tanzoffizier Daniel Amendt, die Mädchenreihe mit 16 engagierten Mädels, die Männerreihe, die Kavallerie, den Großen Rat, das Kinderkorps und die vielen helfenden Hände der aktiven und inaktiven Vereinsmitglieder sowie der Freunde aus anderen Gesellschaften.
Von den 74 Prinzenpaaren, die bislang Bad Godesberg regiert haben, werden Tobias und Vanessa sicherlich als ein Prinzenpaar, das nicht nur die Herzen aller Bad Godesberger, sondern auch die Herzen vieler Bonner erobern konnte, im Gedächtnis bleiben. Am Ende der Session können die Stadtsoldaten mit Genugtuung feststellen, dass "ihr" Prinzenpaar nachhaltig für den Erhalt des rheinischen Brauchtums geworben hat und sich um unseren Karneval verdient gemacht hat.
Die Mariechen der Stadtsoldaten haben echt Pfeffer im Blut. Es begann 1938 mit Aennchen Schäfer, und die Stadtsoldaten ehren alle folgenden Mariechen mit ihrem Tanzpartner auf einer Wand im Zeughaus. In jüngerer Zeit tanzten miteinander: Andrea Engels mit Volker Hoeschel, Jenny Engels (heute:Wielpütz) bzw. Cathi Necke (heute: Schamari) mit Adi Akadirs, Sandrina Melzer, Kim Beard und Vanessa Klasen mit Daniel Amendt, Vanessa Klasen mit Frank Nussbaum und ab 2018 Kathi Stuch ebenfalls mit Daniel Amendt.
Die Mädchenreihe wurde 2001 von Andrea Engels ins Leben gerufen. Zunächst waren es nur acht Mädels, die sich mit schmissigen Tänzen in die Herzen aller Karnevalisten "hineintanzten". 2006 ertanzte sich diese Truppe den "Närrischen Löwen" der Bundesstadt Bonn und schrieb in den Folgejahren ihre eigene Erfolgsgeschichte. Die Zahl der Mädels schwankte von Jahr zu Jahr zwischen 14 und 18 Mädchen, und inzwischen tanzt bereits eine "dritte" Generation tanzbegeisterter Mädels in dieser Reihe. Viele Mädels sind aus dem Kinderkorps zu dieser Truppe hinzu gestoßen.
Die Männerreihe sind das ursprüngliche Stadtsoldatenkorps. Ergänzt wird diese Reihe durch Mitglieder des Senats, die in ihren sogenannten "großen" Uniformen die Männerreihe verstärken. Zu ihnen gesellt sich des weiteren das Stabsoffizierkorps.
Die Kavallerie ist ein besonderes Aushängeschild unseres Vereins. Pferde gehören seit Jahrzehnten zum Erscheinungsbild der Karnevalsvereine, und die Kavallerie wurde vor 20 Jahren in ihrer heutigen Form neu ins Leben gerufen. Die Stadtsoldatenkavallerie reitet jedes Jahr in Anwesenheit und unter dem Beifall vieler befreundeter Gesellschaften auf der Reitanlage Hegehof in Kalenborn eine brillante Quadrille. Die Zeit der Pferde in weiteren Karnevalszügen ist zurzeit ungewiss, nachdem zuletzt beim Rosenmontagszug 2018 in Köln durch Eingriffe von Zuschauern Pferde außer Kontrolle gerieten.
Einen wesentlichen "Knubbel" im Verein bilden die Mitglieder des Großen Rats. Es sind zurzeit 16 Stadtsoldaten, die sich als Mäzene der Gesellschaft betrachten. An Karnevalssonntag geht vom Wagen des Großen Rats ein wahrer Kamelle-Regen über die begeisterten Zuschauer am Straßenrand nieder. Der Große Rat ist gegenwärtig ein Sicherungsanker für den Fortbestand des Godesberger Stadtsoldatenkorps.
Ein geflügeltes Wort der aktiven Karnevalisten lautet: "Nach der Session ist vor der Session". Nach 125 Sessionen der Godesberger Stadtsoldaten wird es viele weitere Sessionen geben, und die Godesberger Stadtsoldaten sind sich sicher, dass sie auch diese dank ihrer Mitglieder, dank ihrer Freunde und dank aller eng zusammen stehenden Gesellschaften im Festausschuss Godesberger Karneval werden schultern können.
Weiterführende Literatur
Chronik der Godesberger Stadtsoldaten, 1893 - 1993. Verf. Albert Schulte.- Bonn 1992
Karl-Heinz Erdmann (Hrsg.): Ehrengarde der Stadt Bonn e.V. 75 Jahre. - Bonn 2008
Karl-Heinz Erdmann und Marcus Leitfeld: Von der Bonner Carnevals-Gesellschaft zum Festausschuss Bonner Karneval. 190 Jahre organisierter Frohsinn. - Bonn 2016
Klaus Schliebe (Bearb.): Narrenklappe (des Godesberger Stadtsoldatenkorps von 1893 e.V.), Ausgaben 1997/98 bis 2018, insbesondere Ausgabe 2018
Text: Klaus Schliebe
Ob Kommunion, runder Geburtstag oder gemütliches Beisammensein – unser Zeughaus kannst du für jede Gelegenheit mieten. Bis zu 70 Personen finden hier Platz.
Bei jeglichen Fragen und für Mietanfragen hilft dir unsere Clubwärtin Karin Schönbach gerne weiter. Du erreichst sie hier.
Das Stadtsoldatenjahr ist auch außerhalb der Session immer gut gefüllt. Daher haben wir hier für unsere Mitglieder die wichtigsten Termine aufgelistet.
2023 | ||
24.11.2023 | Prinzenproklamation | Brückenforum, 19:30 Uhr |
02.12.2023 | Weihnachtsfeier | Zeughaus, 16 Uhr |
2024 | ||
06.01.2024 | Kinderprinzenproklamation | Godesburg, 15:00 Uhr |
07.01.2024 | Herrensitzung Köln | |
09.01.2024 | Streitkräfte- und Senatsversammlung | Zeughaus, 19.30 Uhr |
12.01.2024 | Prunksitzung Fidele Burggrafen | Maritim |
14.01.2024 | Mess op Kölsch | St. Marien, 9 Uhr |
Frühstück | Zeughaus | |
Prinzenreiten | Hegehof, 14 Uhr | |
21.01.2024 | Prunksitzung | Maritim, 16.11 Uhr |
08.02.2024 | Weiberfastnacht | Bad Godesberg |
11.02.2024 | Karnevalssonntag | Bad Godesberg |
13.02.2024 | Federnrupfen |
Schnell vormerken! Hier findest Du einen Überblick über unsere anstehenden Veranstaltungen. Wir freuen uns auf Dein Kommen!
AUFGEPASST!!!
Nach der hervorragenden Prunksitzung im Maritimhotel in diesem Jahre, freuen wir uns auch für 2024 wieder eine hervorragendes Programm zusammengestellt zu haben. Überzeugt Euch selbst, unter anderem mit dabei:
Original Eschweiler
Dave Davis
Höppemötzjer
Prinzenpaar in Begleitung der Fidelen Burggrafen
Lieselotte Lotterlappen
Paveier
Rheinveilchen
Kasalla
Die Sitzung findet am 21.01.2024 im Maritim-Hotel ab 16.11 Uhr statt.
Eintrittskarten könnt Ihr ab sofort hier reservieren (Kartenpreis 42,00 €).
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Du würdest gerne Teil der Godesberger Stadtsoldaten werden? Na klar, kein Problem! Fülle den unten stehenden Mitgliedsantrag aus und schicke ihn uns per Mail zu. Der Kommandeur Deiner Wunsch-Abteilung wird sich schnellstmöglich mit Dir in Verbindung setzen.
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